Technik

Mein Maluntergrund ist die winzige Glasfläche eines aufgeklappten Glasdias. Die zahlreichen Details lassen sich oftmals erst unter einem entsprechenden Vergrößerungsglas erschaffen.

Auch nach etlichen Jahren entwickelt sich meine Malerei noch stetig weiter. Nichts stagniert. Alles ist im Fluß. Ein geordnetes, willkürliches Chaos - geschaffen durch eine Entdeckungsreise von Farben, Formen, Licht, Werkstoffen, chemischen Substanzen und differierenden Wärme- und Kältegraden.

Die Zeit, die ein Glasdia benötigt um vollendet, fertig für den alles durchdringenden Digitalisierungsprozeß, zu sein, variiert von wenigen Stunden bis zu Monaten. Dies ist davon abhängig, wie viele Schichten dem Bild letztendlich innewohnen. Jede Schicht für sich birgt weitere geheimnisvolle Details. Ordnen sich Farbe, Materialien und Substanzen unter Hitzeeinwirkung schnell zu unwiderruflichen Formen und Strukturen an, so brauchen manche Details durch den natürlichen Trocknungs- und Veränderungsprozeß Monate, um sich zu zeigen.

Die Kunst ist es zu spüren, wann das Bild sein finales Stadium erreicht hat und nun für die Digitalisierung bereit ist.

Farbe

Aquarellfarbe, Glasmalfarbe und Glasmalstifte in unterschiedlichster Qualität und Konsistenz erfüllen die Glasdias mit Leben. Als Werkzeug, um die Farbe auf die Glasfläche aufzutragen, dienen beispielsweise Pinsel, Spieße, Nadeln und Pipetten. Die Farben zeigen sich stets im anderen Gewand - mal fließend leicht, mal zäh und störrisch - mal sperren sie das Licht komplett aus, mal erlauben sie ihm ein paar zögerliche Einblicke und dann wiederum präsentieren sie sich lichtdurchflutet.

Materialien

Meine Bilder ähneln einer Sinfonie, einer Komposition aus unterschiedlichsten Materialien. Öle, Fette, Lacke, Kleber, Seife, chemischen Substanzen, Staubpartikel, zerstäubte oder zerbröselte Materialien, Splitter, Pflanzen, Stoffe, Folien, Sprays, Lebensmittel u.v.m. verbinden sich mit Farben zu einer ganz eigenwilligen Liaison und manifestieren schließlich das Gesamtkunstwerk.

Temperatur

Jedes Bild wird final maßgeblich durch die Temperatur bestimmt, die dem Bild zu einer essentiellen Metamorphose verhilft. Die Hitze einer Kerze, eines Herdes, eines Backofens oder eines profanen Föhns animieren die Farbe dazu, unterschiedlichste Facetten ihres Charakters zu offenbaren. Ob Eiseskälte oder nur eine kühle Brise - auch differierende Kältegrade tragen zu einer Modifikation bei.

Alles wird neu geordnet und reorganisiert.

Digitalisierung

Ein professioneller Diascanner digitalisiert das nun wieder zusammengeklappte, bemalte Dia. Vorsichtig wird hierbei das beleuchtete Diabild abgetastet. Die unterschiedlichen Farben und Helligkeiten werden pixelweise in digitale Signale umgewandelt und gespeichert. Dieses speziell auf meine Diakunst abgestimmte Reproduktionsverfahren wurde eigens für die hohen Anforderungen meiner Bilder entwickelt.

Einst eine bemalte Glasfläche - nun ein visuelles Erlebnis aus etlichen Pixeln.

Drucktechniken

Der Betrachter entscheidet, welches Gewand er dem Bild geben möchte.

Ein Druck auf hochwertigem, bis zu 10mm starkem Acrylglas führt das Bild mit gestochen scharfen Bilddetails zu seiner Ursprungsform zurück.
Der hochwertiger Acrylglasdruck in 3D-Optik fokussiert die unterschiedlichen Strukturen und Schichten des Bildes und erschafft einen außerordentlich räumlichen Eindruck.
Beim hochglänzenden Metallic-Druck sorgt ein metallischer Glanz für strahlende Bildelemente mit intensiv herausgearbeiteten Farben und räumlichen Kontrasten.
Mit hochwertigem Rahmen und Passepartout erhalten ausufernde Farben und Formen im edlen Gallery Print-Druck eine Begrenzung.
Ein Leinwand-Druck eignet sich hervorragend für große Formate. Die Gewebestruktur betont die räumliche Wirkung der unterschiedlichen Farb- und Materialschichten.

Damit die Fülle an Details für den Betrachter nicht im Verborgenen bleiben, empfehlen sich eher großformatig Drucke von bis zu 90x120 cm - mit Ausnahme der Bilder der "Vintage-Serie", die lediglich eingeschränkt druckbar sind.

Kontakt

 

"Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht und einer, der sie braucht."

Ernst Barlach
 

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